Surfen in der Kunst

  • Veröffentlicht am 25.08.2015 17:30
  • Von Unbekannt

 

Surfen ist lange nicht mehr nur ein Sport. Surfen, das ist ein Lifestyle, der uns im täglichen Leben immer wieder auf die merkwürdigsten Arten begegnet… zum Beispiel in der Kunst! Dazu heute der Gastbeitrag von Sigrid:

 

 

Die 1. große Welle der (Kunst-) Geschichte! Wer von den leidenschaftlichen oder auch gelegentlichen Surfern würde nicht gerne diese Welle surfen wollen?

Zu sehen ist die „Große Welle vor Kanagawa“, die der japanische Künstler Katsushika Hokusai um 1832 druckte. Im Grunde ging es ihm weniger darum, eine besondere Welle zu zeigen, als um die Darstellung des als heilig geltenden Berges Fuji – dieser kleine, 25x37cm große Farbholzschnitt, war einer von insgesamt 36 Ansichten des Berges. Der berühmte, fast 4000 Meter hohe Berg taucht wie ein winzig kleiner Kegel zwar fast im Bildmittelpunkt, aber eben doch im Hintergrund, in einem Wellental, auf.

http://www.metmuseum.org/about-the-museum/now-at-the-met/2014/great-wave

Die übermenschlich große Welle überragt den Berg und sie scheint die Fischer in ihren Booten – wenn sie nicht besonders geschickt sind – zu verschlucken. Die Gischt wirkt wie ausladende Finger, die nach den Fischern greifen. Die Fischer ducken sich in ihren Booten, suchen Schutz und bewegen sich mit den Wellen.

Zwei Naturgewalten treffen aufeinander und auf die Menschen – ein Thema, das nicht nur die Künstler immer wieder bewegt. Welche Bedeutung hat noch die schiere Höhe des Berges, wenn eine gewaltige Welle doch stärker ist? Wie können Menschen sich vor der Wucht der Welle retten? 

 

Die Surfer lieben die großen Wellen – nicht ohne den Respekt vor ihnen zu verlieren.

  

Um einiges entspannter geht es auf und in der nächsten (Kunst-)Welle zu: Wer kennt das nicht aus seiner Kindheit: aus dem Tisch wird ein Boot, aus der Gardine ein Segel…und fertig ist die perfekte Illusion.

Der englische Fotograf Tim McPherson macht dies zu seinem Prinzip. Er baut aus alltäglichen Materialien Naturphänomene nach und lässt Kinder in Wohnzimmern auf nach gebauten, schneebedeckten Bergen Ski laufen, in Wasser aus Gardinenstoffen tauchen oder eben auf einer Tischtuchwelle surfen. Wenn das mal keine gute Trockenübung ist!

http://www.eclipsebcn.com/site/wp-content/uploads/2012/06/Sunbrella_Wave.jpg

 

Dies sind nur zwei Beispiele von Künstlern, die Wellen bzw. Surfen als Inspiration für ihre Werke haben. Ist doch schön, wenn man nicht immer bis zum Strand muss, um gedankenverloren aufs Meer und die Wellen zu blicken oder Surfern dabei zuzusehen, wie sie sich in ihr nächsten Abenteuer stürzen.

 

Wenn ihr mehr über die Künstlern und diese Werke erfahren wollt, schaut doch mal hier vorbei: 

http://www.bbc.com/culture/story/20150409-the-wave-that-swept-the-world

http://www.timmacpherson.com/

Erfahrungen
Wir waren dieses Jahr im Studentensurfcamp am Küstenort Saint Girons Plage, das sich direkt hinter den Dünen zum Strand befindet. Der Urlaub war super organisiert, angefangen bei einer problemlosen Busfahrt bis hin zu einem erstklassigen Surfkurs von Coachs, die selbst viel Erfahrung mitbringen und diese auch vermitteln können. Das Team war äußerst verantwortungsbewusst, da auch die Theorie hinter den Surfbedingungen, also beispielsweise die Auswirkungen von Strömungen, Temperatur und Wind auf das Wellenverhalten, interessant erklärt wurden...
Leon Rosenkranz auf Google+
Ich habe ein Surfurlaub im Surfcamp St.Girons gebucht. Die Reise ging mit Busfahrt 10 Tage lang. Mir hat das Surfcamp sehr gut gefallen, da die Zelte sehr groß waren, die Verpflegung sehr lecker und das Personal sehr freundlich ist. Jeden Abend gab es Programm. Nach einer Woche konnte ich viele neue Kontakte knüpfen. Da ich Anfängerin im Surfen war, war es mir wichtig, dass ich nach der Woche auf dem Board stehen kann. Das hat geklappt. Durch die Surfkurse und die Praxis schaffe ich es auf dem Board zu stehen und kleine Wellen zu surfen. Die Organisation von Studisurf kann ich nur weiter empfehlen!
Isabell Begemann auf Google+
Super lieb und sehr kulant. Hatten eine Reise für November gebucht. Leider wurden alle Flüge aus Deutschland gestrichen. Und wurde sofort der komplette Betrag erstattet. Wir hatten uns so auf das Camp gefreut. Sobald es wieder möglich ist werden wir definitv wieder hier buchen.
Mary Linker auf Google+
Das Team vor Ort im Camp ist sehr cool und entspannt. Das Essen war immer sehr lecker und wurde frisch zubereitet. Auf individuelle Wünsche wird in der Küche ebenfalls eingegangen. Das Surfen hat super viel Spaß gemacht. Die Surflehrer sind gut auf die verschiedenen Wetter-/ Wellenbedingungen eingegangen. Insgesamt ist das Camp super gemütlich mit den Hängematten, Yoga-Bereich, Barzelt, etc. Würde jederzeit wieder hinfahren!
Annika Weber auf Google+