1. Kaufen oder leihen?
Die Frage, ob sich die Investition in ein eigenes Surfboard lohnt, hängt sicherlich nicht zuletzt damit zusammen, wie oft man es nutzen kann. Bei Verleih-Preisen, die je nach Saison und Ort etwa zwischen 5 und 12 Euro pro Stunde rangieren, kann man sich schnell ausrechnen, ab wie vielen prognostischen Surf-Stunden sich die Anschaffung eines eigenen Boards lohnt. Beim Ausleihen hat man zusätzlich noch die Annehmlichkeiten, sich nicht selbst um den sicheren Transport kümmern zu müssen, und darüber hinaus kann man je nach Station in den Genuss kommen, stets neue Modelle nutzen zu können und die Auswahl der Boardgröße und des Shapes von den jeweiligen Spot-Bedingungen abhängig zu machen. Die Leih-Lösung kommt aber dann nicht in Frage, wenn es am Urlaubsort gar keinen Verleih gibt. Unabhängiger und flexibler ist man daher mit einem eigenen Board. Ebenso verhindert man, sich an ein "fremdes" Board neu gewöhnen zu müssen, sondern kann sich ganz auf die Eigenarten und Fahreigenschaften des eigenen Surfboards verlassen. Bei der Buchung eines kompletten Surfreise-Angebots wie über studisurf.com erübrigt sich natürlich die Frage, denn in der Regel sind die Leihgebühren für ein geeignetes Board im Reisepreis bereits enthalten.
2. Das richtige Surfboard Shape
Cool sehen die Surfer am Strand aus, die mit ihren kurzen und spitz zulaufenden Shapes radikale Turns surfen. Klar, dass diese Beobachtungen dazu verleiten, ebenfalls zu einem Shortboard Shape zu greifen. Diese sind jedoch für Ein- und Aufsteiger wenig geeignet, da sie nur schwer anzupaddeln sind, der Takeoff schnell zu einem Balance-Akt wird und das Board auf Steuerungen sehr sensibel reagiert. Die gutmütigeren Boards für Einsteiger sind die so genannten Minimal/ Mini Malibu oder für leichtere Surfer auch noch Funboards, die mit einer rund geschnittenen Nose und ihrer großzügigeren Länge gutmütiger sind und gerade in Weißwasser und bei kleiner bis mittlerer Welle ein bessere Wellenausbeute ermöglichen. Das bedeutet für Ein- und Aufsteiger: Mehr Zeit in der Welle! Doch auch allzu lang sollte das erste Surfboard nicht gewählt werden: Die reinen Malibu Boards oder Longboards werden schnell etwas schwerfällig, sind nicht so leicht zu handlen und erfordern eine konsequente und beherzte Steuerung.
3. Die richtige Surfboard-Länge
Es ist nur schwerlich möglich, hier und jetzt surferunabhängige Aussagen zur passenden Surfboard-Länge zu machen, da bei der Auswahl des eigenen Boards zu viele individuelle Faktoren berücksichtigt werden sollten. Hierzu gehören die Surferfahrung, das Körpergewicht, die Körpergröße, der Haupteinsatzbereich des Boards und viele weitere. Daher hier nur ein beispielshaftes Surferprofil:
Ein Funboard in Länge 7‘9‘‘ empfehlen wir für folgendes Profil:
- die ersten beiden Surfkurse erfolgreich absolviert
- 65 kg Körpergewicht
- Spot mit mittlerer Welle
- sportlich-ambitioniert
Eine individuellere Empfehlung bekommt man über diesen interaktiven Surf-Ratgeber, der natürlich auch eine persönliche Beratung nicht ersetzt.
Für eine persönliche Beratung wende dich gerne an deinen Surf Coach von studisurf.com oder an das Team von Surfshop Windstärke 7!