Pack die Badehose ein! Was ein Surfchamp im Sommer alles in seinen Reiserucksack werfen sollte

  • Veröffentlicht am 10.07.2017 20:32
  • Von Birthe Menke

 

Das allerbeste Gepäckstück, das sich ein Reisende vorstellen kann und ein jeder wegen akuter Behaftung mit Erinnerungen an die letzte Reise nach Panama oder Kambodscha (oder weiß der Geier wo) hütet wie seinen Augapfel, ist natürlich der Reiserucksack! Der lässt sich am einfachsten vom Surfexpress zur neuen temporären Heimat im Surfcamp schleppen und dort verstauen und macht auch die fleißigen Busfahrer um ein vielfaches glücklicher als ein elender Hartschalenkoffer. Was in deinen mit Namen und Zielort beschrifteten Reiserucksack alles hineingehört bevor du offiziell frankreichtauglich bist, gibt’s im Folgenden. 

 

 

First things first: Ohne Sonnencreme mit mindestens Lichtschutzfaktor 3000 geht in Frankreich gar nichts. Am Atlantik kitzelt dich Sonne nicht nur schüchtern auf der Nasenspitze, sondern gibt dir full-on Verbrennungen zweiten Grades. Die Sonnenstrahlen reflektieren in tanzendem Funkeln auf den blauen Wellen und durchaus auch geblendet von der Schönheit der anderen Kursteilnehmer nimmt man ausnahmslos Blessuren mit, wenn man nicht Sonnencreme mit LSF 50 oder besser noch Zinkcreme aufs Gesicht aufträgt. Andere praktischen Mittel zum Schutz vor Sonneneinstrahlung – Sonnenbrille, Sonnenhut oder was immer dir beliebt – sind auch keine schlechte Idee. Der fuchsige Surfchamp bringt sich in seinen Surfurlaub übrigens zweierlei Handtücher mit: Solche zum tatsächlichen Duschen und eines für den Tag in den Wellen, das reichlich Salzwasser- und Sandrückstände absorbiert.  

 

Gerne vergessen werden auch Geschirr, Besteck und Brotdose, die überlebensnotwendigen und absolut unverzichtbaren Begleiter im Surfcamp. Wie soll man ohne anständiges Werkzeug die täglichen Köstlichkeiten des Campkochs zu mundgerechten Happen verarbeiten oder den aktiven Tag am Strand ohne sein Lunchpaket, bei dessen Zubereitung man sich jeden Tag ein kleines bisschen selbst übertrifft, überleben? Ohne Müslischale, Tasse, Teller, Messer, Löffel, Gabel und Brotdose ist ein Campgast nur ein halber Campgast. No kidding. Dass man auch an Zeugs zum Abwaschen und Abtrocknen denken muss, versteht sich von selbst.

 

Übrigens: Wer nicht auf der nackten Bodenplane im Zelt nächtigen möchte, schnappt sich vor Abfahrt einen der Körpergröße entsprechenden Schlafsack und eine komfortable Luftmatratze. Die meisten Surfchamps denken sich, dass sie auf den Luxus eines weichen schlafbaren Untergrunds für zehn Tage mal verzichten können, aber wenn der erste kleine Muskelkater von den ersten überragenden Lerneinheiten Einzug hält, fühl sich nichts besser an, als abends nach dem letzten kühlen Bierchen in eine flauschige Wolke von Luftmatratze und Kopfkissen zu sinken. Pinky promise. Wenn man nachts latent tipsy ins Zelt stolpert, macht sich übrigens eine Taschenlampe klasse. Weltklasse.

 

 

Ganz überraschen bricht in solchen Nächten auch manchmal angenehme Kühle über Südfrankreich herein – eine frische Brise vom Atlantik her und ein wolkenloses Himmelszelt machen die Zeit zwischen Sonnenuntergang und Morgengrauen manchmal ziemlich frisch. Eine lange Buchse, der kuschlige Lieblingspulli und eine sommertaugliche Mütze schaffen da Abhilfe. Die Mütze kann man tagsüber auch ganz hervorragend aufsetzen, wenn es am Strand windet und man nicht unbedingt eine Mittelohrentzündung als Mitbringsel zurück nach Hause schleppen möchte.

 

 

 Der verantwortungsbewusste Deutsche bringt außerdem immer, immer, immer – sei es auch nur der Ausflug zu Oma ins Nachbardorf – seinen gültigen Personalausweis, die Krankenversicherungskarte, die Kopie seines Impfausweises und eine aktivurlaubstaugliche Reiseapotheke mit. Das ist ganz offensichtlich. Offensichtlich ist auch, dass so wichtige Dokumente, nicht zuletzt wegen der Grenzübergänge, ins Handgepäck gehören. Für unterwegs machen sich darüber hinaus ein Kissen und eine kleine Fleecedecke zur komfortablen Überfahrt und Snacks & Getränke toll, damit man glücklich und zufrieden in Südfrankreich ankommt.

 

Frohes Packes, ihr Surfchamps! Auf bald in Frankreich!

 

Erfahrungen
Super lieb und sehr kulant. Hatten eine Reise für November gebucht. Leider wurden alle Flüge aus Deutschland gestrichen. Und wurde sofort der komplette Betrag erstattet. Wir hatten uns so auf das Camp gefreut. Sobald es wieder möglich ist werden wir definitv wieder hier buchen.
Mary Linker auf Google+
Ich habe ein Surfurlaub im Surfcamp St.Girons gebucht. Die Reise ging mit Busfahrt 10 Tage lang. Mir hat das Surfcamp sehr gut gefallen, da die Zelte sehr groß waren, die Verpflegung sehr lecker und das Personal sehr freundlich ist. Jeden Abend gab es Programm. Nach einer Woche konnte ich viele neue Kontakte knüpfen. Da ich Anfängerin im Surfen war, war es mir wichtig, dass ich nach der Woche auf dem Board stehen kann. Das hat geklappt. Durch die Surfkurse und die Praxis schaffe ich es auf dem Board zu stehen und kleine Wellen zu surfen. Die Organisation von Studisurf kann ich nur weiter empfehlen!
Isabell Begemann auf Google+
Wir waren dieses Jahr im Studentensurfcamp am Küstenort Saint Girons Plage, das sich direkt hinter den Dünen zum Strand befindet. Der Urlaub war super organisiert, angefangen bei einer problemlosen Busfahrt bis hin zu einem erstklassigen Surfkurs von Coachs, die selbst viel Erfahrung mitbringen und diese auch vermitteln können. Das Team war äußerst verantwortungsbewusst, da auch die Theorie hinter den Surfbedingungen, also beispielsweise die Auswirkungen von Strömungen, Temperatur und Wind auf das Wellenverhalten, interessant erklärt wurden...
Leon Rosenkranz auf Google+
Das Team vor Ort im Camp ist sehr cool und entspannt. Das Essen war immer sehr lecker und wurde frisch zubereitet. Auf individuelle Wünsche wird in der Küche ebenfalls eingegangen. Das Surfen hat super viel Spaß gemacht. Die Surflehrer sind gut auf die verschiedenen Wetter-/ Wellenbedingungen eingegangen. Insgesamt ist das Camp super gemütlich mit den Hängematten, Yoga-Bereich, Barzelt, etc. Würde jederzeit wieder hinfahren!
Annika Weber auf Google+