Die besten Surffilme

  • Veröffentlicht am 08.01.2021 16:57
  • Von Tonia Bittmann

Die besten Surffilme gegen den Winterblues

Surffilme haben etwas Faszinierendes an sich und sprechen ihre ganz eigene Sprache. Selten haben sie eine klare Storyline wie eine klassische Romanverfilmung, die Surfszenen wirken oft wild aneinandergereiht, begleitet von Retro-Rock und flimmernden Sonnenstrahlen. Trotzdem hilft dir nichts so gut über das akute Fernweh hinweg, wie einen Streifen mit entspannten Surferdudes auf Wellen am Ende der Welt anzusehen.


Mittlerweile gibt es eine ganze Bandbreite an total vielfältigen Surfmovies, die dich besonders jetzt in der Winterzeit von fernen Line-Ups träumen lassen. Die hier empfohlenen Filme kosten dich ein paar Euro, doch da viele von ihnen als Independent-Movies produziert werden, finden wir, dass sie unseren Support absolut verdient haben.

 

Los geht’s – hier findest du die besten Surffilme, die du nicht ungesehen lassen darfst!  Von Herzrasen durch Riesenbarrels über sozialgesellschaftliche Bewegungen bis hin zu eisigen Breaks mit Polarlichtern ist hier für jeden etwas dabei!

Die besten Surffilme

 

Heavy Water (Michael Oblowitz, 2015)

Wir starten direkt mit einem gewaltigen Adrenalinrausch. In „Heavy Water“ wird Big-Wave-Legende Nathan Fletcher auf seinen Surftrips an die riskantesten Breaks der Welt begleitet. Sein Ziel: Den „Acid Bomb Drop“ wagen, ein von ihm kreierter Sprung vom Helikopter in die Riesenwelle – ein bisschen irre, oder?

Perfekt auch für einen Einstieg in die Legenden der Surf-Kultur. Der Film erzählt nicht nur Nathan Fletchers Geschichte, sondern gibt auch emotionale und tiefgründige Einblicke in die Freundschaft mit Bruce und Andy Irons und erklärt die Wurzeln, die die Surfszene in der Skatekultur hat.

 

Watch here: Vimeo, Amazon Prime, Leihgebühr: ca. 5€

 

Under an Arctic Sky (Chris Burkhard, 2017)

Chris Burkhard’s Fotografien sind mehr als beeindruckend und haben es schon auf das Cover von einigen Outdoor- und Surfmagazinen geschafft. Zum Glück kam er auf die Idee einen Surffilm zu drehen – und dann auch noch in Island! Wer nun aber direkt das bunte Leuchten von Polarlichtern erwartet, liegt falsch. Burkhard und seine Crew müssen sich erst einmal durch den schwersten Sturm Islands in 25 Jahren kämpfen, doch einzigartige Szenen und atemberaubende Aussichten sind garantiert.

 

Watch here: Amazon Prime, Leihgebühr: ca. 5€

 

The Old, the Young & the Sea (Mario Hainzl, Andreas Jaritz, 2014)

Ein Surftrip an der Atlantikküste klingt gut für dich? Dann bist du bei „The Old, the Young & the Sea“ genau richtig. Der Film zeigt, wie unglaublich vielfältig die Surfszene an der Atlantikküste ist und portraitiert auf einer Reise durch Frankreich, Spanien und Portugal die verschiedenen Charaktere von Surfern, Aussteigern, Seeleuten, Surfnomaden und Umweltschützern. Die Filmcrew selbst war 4 Monate lang in zwei Campingbussen unterwegs, um tief ins Leben der Protagonisten einzutauchen. Ein inspirierender Film, der dir nicht nur verschiedene Surfspots, sondern auch die Vielfalt der Lebensweisen am Meer vor Augen führt.

 

Wenn dir dieser Film gefallen hat, schau doch mal in den Film „Beyond“ rein. Er ist sozusagen die Fortsetzung und führt das Filmteam an die Küsten Marokkos, Senegals und Gambia.

 

Watch here: Amazon Prime, Leihgebühr: ca. 4€

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View from a Blue Moon (Blake Kueny, John Florence, 2015)

Für alle, die langsam den Überblick verloren haben, wie viele Siege Pro-Surfer John John Florence schon abgeräumt hat, sich aber trotzdem für das Leben, die Surfkarriere und besonders die Reisen des inzwischen 28-Jährigen interessieren. „View from a blue moon“ zieht wohl jede surfbegeisterte Person enorm schnell in den Bann, denn die Aufnahmen laden absolut zum (Weg-)Träumen ein und der Soundtrack bringt die Emotionen der Orte perfekt rüber. John John surft voller Leichtigkeit und wirkt auf seinen Surftrips sympathisch, bodenständig und natürlich.

Die Doku zeigt das Leben von John John Florence, gibt Einblicke in seine Nachbarschaft mit Kelly Slater, Andy Irons und Jack Johnson an der North Shore von Oahu und vermittelt vor allem eine Message: Surf every Day.

 

Watch here: Amazon Prime, Leihgebühr: ca. 3€

 

 

Chicks on Boards (Dörte Eickelberg, 2018)

Surfen als Männerdomäne? Das war gestern! Dass Frauen unabhängig von Hautfarbe, Religion und Tradition die Freiheit der Wellen über die Landesgrenze hinaus erobern können, zeigt Dörthe Eickelberg in der 5-teiligen ARTE-Doku. Sie zeigt das faszinierende und bewegende Leben einiger junger Frauen, die ihr Herz an das Surfen verloren haben. „Chicks on boards“ ist ein wichtiger Meilenstein, was Surfen als eigene Lebensweise angeht und setzt ein Zeichen für Courage, Willensstärke und modernen Feminismus.

 

Watch here: ARTE Mediathek, gegen Ende Januar 2021 verfügbar, doch das Warten lohnt sich. Einzelne Teile gibt’s auf YouTube oder ganz oldschool auf DVD.

 

Viel Spaß beim Anschauen! Wenn dir das noch nicht reicht und du Surfmovies gerne Binge-watcht, haben wir hier einen kleinen Geheimtipp für dich: Der Streamingdienst garagemovies.com bietet kleine Indie-Movies auf seiner Plattform und das im gesamten Outdoor-Bereich! Neben Surffilmen findest du hier auch Bereiche wie Snow, Skate, Adventure und viele mehr. Zwei Wochen gibt’s kostenlos, danach kostet Garage 5 Dollar im Monat, ist aber monatlich kündbar. Bist du jetzt motiviert für einen Monat Netflix-Pause?

Erfahrungen
Ich habe ein Surfurlaub im Surfcamp St.Girons gebucht. Die Reise ging mit Busfahrt 10 Tage lang. Mir hat das Surfcamp sehr gut gefallen, da die Zelte sehr groß waren, die Verpflegung sehr lecker und das Personal sehr freundlich ist. Jeden Abend gab es Programm. Nach einer Woche konnte ich viele neue Kontakte knüpfen. Da ich Anfängerin im Surfen war, war es mir wichtig, dass ich nach der Woche auf dem Board stehen kann. Das hat geklappt. Durch die Surfkurse und die Praxis schaffe ich es auf dem Board zu stehen und kleine Wellen zu surfen. Die Organisation von Studisurf kann ich nur weiter empfehlen!
Isabell Begemann auf Google+
Das Team vor Ort im Camp ist sehr cool und entspannt. Das Essen war immer sehr lecker und wurde frisch zubereitet. Auf individuelle Wünsche wird in der Küche ebenfalls eingegangen. Das Surfen hat super viel Spaß gemacht. Die Surflehrer sind gut auf die verschiedenen Wetter-/ Wellenbedingungen eingegangen. Insgesamt ist das Camp super gemütlich mit den Hängematten, Yoga-Bereich, Barzelt, etc. Würde jederzeit wieder hinfahren!
Annika Weber auf Google+
Wir waren dieses Jahr im Studentensurfcamp am Küstenort Saint Girons Plage, das sich direkt hinter den Dünen zum Strand befindet. Der Urlaub war super organisiert, angefangen bei einer problemlosen Busfahrt bis hin zu einem erstklassigen Surfkurs von Coachs, die selbst viel Erfahrung mitbringen und diese auch vermitteln können. Das Team war äußerst verantwortungsbewusst, da auch die Theorie hinter den Surfbedingungen, also beispielsweise die Auswirkungen von Strömungen, Temperatur und Wind auf das Wellenverhalten, interessant erklärt wurden...
Leon Rosenkranz auf Google+
Super lieb und sehr kulant. Hatten eine Reise für November gebucht. Leider wurden alle Flüge aus Deutschland gestrichen. Und wurde sofort der komplette Betrag erstattet. Wir hatten uns so auf das Camp gefreut. Sobald es wieder möglich ist werden wir definitv wieder hier buchen.
Mary Linker auf Google+