Surfen in Portugal, Lissabon und Ericeira
Reisen in Europa wird immer beliebter, es geht schneller und ist umweltfreundlicher, als einmal um die Welt zu fliegen. Gerade jetzt in Pandemiezeiten ist es sinnvoll, einen Surftrip in ein Land auf dem gleichen Kontinent zu planen und Portugal steht mit zahlreichen sagenhaften Surfspots und Sonnenstunden ganz oben im Kurs!
Besonders die Region zwischen Lissabon und Ericeira, wo auch Studisurf-Camps liegen, gilt als ein perfektes Surfmekka in Europa. In 2010 wurde Ericeira sogar zu einem World Surfing Reserve erklärt! Na, träumst du schon von perfekten Wellen und Sonne satt? Hier erfährst du, wie du den perfekten Surftrip an die portugiesische Küste planst und was die Gegend so einzigartig macht.
Warum Portugal definitiv eine Reise wert ist
Kennst du das Gefühl, Fotos von vergangenen Surftrips anzusehen und dabei eine Mischung aus Glück und Wehmut zu spüren? Die Portugiesen haben sogar ein Wort dafür, es heißt „Saudade“, lässt sich nicht vollkommen übersetzen, beschreibt aber genau dieses bittersüße Lebensgefühl. Zeit, dass du auch ein bisschen der portugiesischen Mentalität abbekommst und wie ginge das besser als mit einem Surftrip?
Zwischen Lissabon und Ericeira, bis hoch zum weltbekannten Big-Wave-Spot Nazaré erwarten dich solide Point- und Beachbreaks, malerische kleine Orte mit verwinkelten Gassen, Cafés mit traditionellem portugiesischem Gebäck, den „Pastéis de Nata“, und natürlich Sonne und Meeresluft.
Der perfekte Portugal-Surftrip
Je nachdem, wie viel Zeit du hast, lohnt sich auf jeden Fall eine Woche in einer Surfunterkunft mit Gleichgesinnten, um die Spots kennenzulernen, sich auszutauschen und die Paddle-Power wieder aufzubauen. Zwei der Studisurf-Camps liegen an der Costa da Caparica bei Lissabon und eins in Ericeira, alle sind vom Flughafen Lissabon aus easy mit dem Taxi oder einem Mietwagen zu erreichen.
Ein Mietwagen ist zu empfehlen, wenn du die gesamte Gegend etwas erkunden möchtest. Optimal ist natürlich eine Anreise mit dem eigenen Auto, vielleicht planst du ja sogar einen längeren Surftrip und ziehst nach deinem Aufenthalt im Surf-Haus noch weiter?
Spotguide
Costa da Caparica, Lissabon
Südlich des Tejo, ca. 30 Minuten von Lissabon entfernt, liegt die Costa da Caparica. Kilometer für Kilometer zieht sich der Strand an der Promenade entlang, die von Cafés und Restaurants mit Blick auf die endlosen Lines der Wellen gesäumt ist. Die Wellen brechen zuverlässig und sollte dir nach der Surfsession mal nach einem Ausflug ins wunderschöne Lissabon sein, ist die Stadt wirklich nah und bietet das ultimative portugiesische Lebensgefühl!
Costa da Caparica eignet sich für nahezu alle Surflevel, da der Untergrund Sand ist, die Wellen jedoch an den einzelnen Molen des Strandes gleichmäßig und je nach Swell größer oder kleiner brechen.
Carcavelos, Lissabon
Nur ein paar Stationen mit dem Zug vom Stadtzentrum Lissabons entfernt liegt Carcavelos. Hier kann es auch mal sehr voll werden, dafür findest du einen angenehmen Mix aus Surftouristen und Locals, die nach Feierabend in der Stadt noch einen Abstecher zum beliebten Beachbreak machen. Carcavelos ist einfach zu erreichen und vor Ort kannst du dir auch kurzfristig ein Board leihen oder ein Surfguiding buchen.
Praia do Guincho
Perfekt für einen Tagestrip ist Guincho, ganz in der Nähe des malerischen Städtchens Cascais. Den Spot erreichst du mit dem Auto über eine wunderschöne Küstenstraße, wo dir frische Luft um die Nase weht. Die Klippen und Dünen werden dir zusammen mit dem kräftigen (meist offshore) Wind den Atem verschlagen. Guincho ist ein Beachbreak, aber einer starken Strömung ausgesetzt, also besuche den Spot nicht alleine und im besten Fall mit Guiding.
Ericeira
In Portugal gibt es kaum einen Ort, an dem sich so viele Spots aneinanderreihen und du den Surfvibe in jeder der verwinkelten Gassen spürst, wie in Ericeira. Von morgens bis abends kannst du die verschiedenen Spots vom Praia do Sul bis zum Praia dos Pescadores entlang der 7 Kilometer langen Küste abklappern und dich abends durch das lebendige Dorf treiben lassen.
In den Surfshops kannst du dich auch bei den Locals erkundigen, welchen Strand du bei welchen Bedingungen ansteuern kannst. Falls du dich langsam an das Surfen auf Riff herantasten möchtest, beobachtest du am Praia do Matadouro die Felsen bei Ebbe erstmal und dann wagst dann einen Versuch.
Als Beginner solltest du auf ein Surf-Guiding oder eine Woche in einem Surf-Haus nicht verzichten, da es einige Breaks schon in sich haben und ein bisschen Expertise nötig ist, um Spots richtig einzuschätzen.
Du siehst schon, es gibt mehr perfekte Spots, als sich hier aufzählen lassen, aber Portugal ist auf jeden Fall einen Surftrip wert. Das Lebensgefühl ist absolut einzigartig und schon nach einer Woche hast du so viel Sonne und gute Laune getankt, dass dir das Land auf jeden Fall in Erinnerung bleibt – ganz zu schweigen von einem after-Surf-Bier auf der Klippe bei Sonnenuntergang und einem warmen Pastél de Nata!
Übrigens: Wenn du über unsere Studisurf-Seite deinen Surftrip buchst und dann doch noch eine offizielle Reisewarnung ausgesprochen wird, bietet dir Studisurf 100% Rückerstattung! Beim Aufenthalt selbst wird natürlich auf ein umfassendes Hygienekonzept geachtet. Mehr dazu auf studisurf.com und auf der Seite des Auswärtigen Amtes.