Das Surfparadies Peru

  • Veröffentlicht am 08.06.2015 10:00
  • Von Rico Ebertz

Anlässlich meiner Reise durch Peru im letzten Monat, möchte ich euch heute einen Einblick in das Surferleben Perus geben. Nicht nur Chicama mit einer der längsten Wellen der Welt lädt zu einem Surfurlaub ein, sondern auch zahlreiche andere attraktive Surfsports im Lande. Seht selbst!

 

Im Jahre 2011 hat der Reiseführer Lonely Planet Peru - insbesondere die nördliche Küstenregion - als einen der besten Surfplätze gekrönt. Zu Recht wie wir finden. Mit circa 2500km Küsten bietet Peru perfekte Bedingungen einige fantastische Wellen zu finden. Die beste Reisezeit zum Surfen ist zwischen Dezember und Mai. In diesen Monaten, dem südamerikanischen Sommer, ist das Wetter gut und das Wasser ist relativ warm, so um die 20°C. Richtig warm wird das Wasser im ganzen Land also nicht. Wellen gibt es aber immer!

 

Zu den bekanntesten Surfgebieten zählen die Region um Lima herum, sowie Chicama. Aber auch kleinere Surfstrände bieten einzigartige Surfbedingungen.

 

Rund um Lima sind die drei bekanntesten Wellen Redondo, La Pampilla und La Herradura. Redondo  eignet sich für Anfänger. Die Welle ist einfach zu surfen und nicht besonders aggressiv. La Herradura hingegen ist für erfahrene Surfer. Hier kann es schon mal voller werden. La Pampilla ist für alle möglichen Level geeignet. Der Spot liegt gleich an der Straße, sodass hier nur Surfer im Wasser sind.

 

Weiter im Süden Perus liegt Punta Hermosas, die Hauptstadt des Surfens in Peru. Von den Einheimischen wird dieser Ort „die sieben Wunderkilometer“ genannt, weil es hier mehr als 20 Pointbreaks und Beachbreaks gibt. Hier liegen die Surfspots Punta Rocas, Kon Tiki und Pico Alto. Punta Rocas ist was für jedermann, mal große, mal kleinere Wellen. Hier wurden internationale Wettbewerbe abgehalten. Kon Tiki ist eher für erfahrene Surfer geeignet. Die Wellen kommen von rechts und links und können bis zu 300m lang werden. Vorteil hier ist, dass die meisten zu faul sind so weit raus zu paddeln und du somit oft alleine im Wasser bist. Hier lässt es sich für Pico Alto trainieren. Pico Alto ist definitiv nur was für absolute Könner. Die Welle ist stark, schnell, fast beängstigend und mit einer Höhe von bis zu 7m zählt sie zu einer der größten Wellen in Südamerika. Dieses Jahr findet die Big Wave Tour der World Surf League unter anderem an der Pico Alto statt. Hier ein paar Eindrücke:

 

 

 

In Nordperu ist Chicama der Hotspot zum Surfen.

Die Welle zählt zu einer der Längsten der Welt. Sie kann bis zu 2,2km lang werden und ist eine über Sand brechende, entspannte Linke. Chicama steht für Schnelligkeit und Reinheit und Zuverlässigkeit. Bekommst du die Welle, kannst du sie für bis zu zwei ein halb Minuten genießen – unglaublich oder? Hier wirst du intensiv und entspannt Surferfahrungen sammeln, sowohl Anfänger als erfahren Surfer.

 

Wenn du also mal die längste Welle deines Lebens surfen willst – hier bist du richtig!

Weiter nördlich liegt Mancora, die Surfzentrale des Nordes für all diejenigen jungen Surfer, die einen guten Surfspot sowie Badeort und ausgezeichnetes Nachtleben auf einmal wollen. Sowohl lokale Surfer, als auch Touristen vergnügen sich hier. Die besten Wellen gibt es zwischen Dezember und Januar. Dann kann es jedoch voll werden und gerade Anfänger oder Surfkursteilnehmer sollten diese Monate meiden, da die Wellen dann zu stark sind.

Chicama Peru, http://www.castletravel.net/peru_travel/surf_peru_5_days.html

 

Dies sind nur einige ausgewählte Surfspots in Peru – natürlich gibt es noch viele mehr. Wenn ihr also mal durch Südamerika reist, vergesst nicht die Küste Perus! Leih dir ein Board und verbringe ein paar Tage am Strand – ob in Lima, wo du deinen Surfurlaub mit einem Citytrip verbinden kannst, oder in Máncora, wo du das Backpackerleben live erfahren, tagsüber surfen und abends Party machen kannst! Peru ist ein Land der Vielfalt und so vielfältig sind auch die Surfspots!

Erfahrungen
Ich habe ein Surfurlaub im Surfcamp St.Girons gebucht. Die Reise ging mit Busfahrt 10 Tage lang. Mir hat das Surfcamp sehr gut gefallen, da die Zelte sehr groß waren, die Verpflegung sehr lecker und das Personal sehr freundlich ist. Jeden Abend gab es Programm. Nach einer Woche konnte ich viele neue Kontakte knüpfen. Da ich Anfängerin im Surfen war, war es mir wichtig, dass ich nach der Woche auf dem Board stehen kann. Das hat geklappt. Durch die Surfkurse und die Praxis schaffe ich es auf dem Board zu stehen und kleine Wellen zu surfen. Die Organisation von Studisurf kann ich nur weiter empfehlen!
Isabell Begemann auf Google+
Das Team vor Ort im Camp ist sehr cool und entspannt. Das Essen war immer sehr lecker und wurde frisch zubereitet. Auf individuelle Wünsche wird in der Küche ebenfalls eingegangen. Das Surfen hat super viel Spaß gemacht. Die Surflehrer sind gut auf die verschiedenen Wetter-/ Wellenbedingungen eingegangen. Insgesamt ist das Camp super gemütlich mit den Hängematten, Yoga-Bereich, Barzelt, etc. Würde jederzeit wieder hinfahren!
Annika Weber auf Google+
Wir waren dieses Jahr im Studentensurfcamp am Küstenort Saint Girons Plage, das sich direkt hinter den Dünen zum Strand befindet. Der Urlaub war super organisiert, angefangen bei einer problemlosen Busfahrt bis hin zu einem erstklassigen Surfkurs von Coachs, die selbst viel Erfahrung mitbringen und diese auch vermitteln können. Das Team war äußerst verantwortungsbewusst, da auch die Theorie hinter den Surfbedingungen, also beispielsweise die Auswirkungen von Strömungen, Temperatur und Wind auf das Wellenverhalten, interessant erklärt wurden...
Leon Rosenkranz auf Google+
Super lieb und sehr kulant. Hatten eine Reise für November gebucht. Leider wurden alle Flüge aus Deutschland gestrichen. Und wurde sofort der komplette Betrag erstattet. Wir hatten uns so auf das Camp gefreut. Sobald es wieder möglich ist werden wir definitv wieder hier buchen.
Mary Linker auf Google+